Können Sie mich überhaupt beraten, wenn Sie meine Branche noch nicht kennen?
Zum einen habe ich schon Unternehmen aus sehr vielen Branchen beraten, so zum Beispiel Automotive, Health Care, Fashion & Luxury, Food & Beverages, Maschinen- und Anlagenbau, Transportation (Züge, Flugzeuge), Industrieanlagen und Fabriken und vieles mehr. Und natürlich bilde ich mich ständig weiter: ich bin ein großer Fan der Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus. Wenn Sie also bereit sind, mir Ihre Branche zu erklären, sollte ich sie nicht kennen, dann steht einer fruchtbaren Zusammenarbeit nichts im Wege.
Bekomme ich von Ihnen alle relevanten Informationen, um eine gute Entscheidung treffen zu können?
Auf jeden Fall, vorausgesetzt ich bekomme von Ihnen alle relevanten Motive, Sachverhalte und auch die „unbequemen Wahrheiten“ mitgeteilt. Ich habe aber auch den Mut Ihnen mitzuteilen, sollte mir einmal keine passende Lösung einfallen.
Was haben Sie von Ihrer letzten Fortbildung mitgenommen?
Die Seminarunterlagen, den Stift und den Block. Ach ja, und inhaltlich moderne Lösungen für die aktuellen Probleme der steuerlichen Behandlung von Gesellschaftern in Kapital- und Personengesellschaften, sowie die steueroptimierte Gestaltung der Unternehmensnachfolge.
Kann ich auch mit außergewöhnlichen Geschäftsideen zu Ihnen kommen?
Selbstverständlich. Beinahe jede Woche werde ich damit konfrontiert ;-). Spaß beiseite: sofern sie die Grenzen der Legalität nicht überstrapazieren und solange ich ethisch dahinter stehe bin ich sicher, bereits aus Neugierde und meinem Ehrgeiz an Lösungen für knifflige Fälle eine für alle Beteiligten erfolgreiche Verwirklichung zu erreichen.
Warum haben Sie sich für den Themenschwerpunkt Wirtschaftsrecht entschieden?
Schon als Jugendlicher haben mich Politik und Wirtschaft fasziniert. Auch im Studium fand ich nichts interessanter, als etwas gemeinsam zu entwickeln und voran zu bringen. Das geht aber nur im Wirtschaftsrecht; die anderen Rechtsgebiete (außer vielleicht dem Erbrecht) reagieren nur auf Ereignisse, sie gestalten aber kaum Neues.
Wen möchten Sie gerne einmal treffen?
Den Dalai Lama – er lacht immer so herzlich; und vielleicht Terence Hill, um mit ihm eine Pfanne „Baked Beans“ zu essen.
Wem möchten Sie danken?
Das würde den Rahmen hier sprengen, da ich vielen Menschen begegnet bin, denen ich etwas zu verdanken habe und dankbar bin. Auf jeden Fall meinen Eltern, ohne die es mich so nicht gäbe. Und meinem Kühlschrank, der mir in schwierigen Projekten auch nachts um halb zwei noch einen Motivationsschub verpassen kann.
Welchen Song haben Sie heute schon gesummt / gesungen?
„Lola Montez“ von Volbeat.
Welche Instrumente haben Sie schon einmal gespielt?
Viele, momentan leider nur Gitarre. Ich war auf einem musischen Gymnasium und mein Hauptinstrument war die Klarinette. Daneben Klavier, ein wenig Kirchenorgel (was die Füße so herrlich lockert) und die obligatorischen Blockflöten.
Wofür haben Sie eine Schwäche?
Neben der angeborenen bei rot/grün: für Schokolade, Macarons und leckeren Espresso.
Was ist Ihr aktuelles Steckenpferd?
Nachhaltigkeit und „Green Management“. Wir sollten mit den Ressourcen unserer Erde verantwortungsbewusster umgehen. Und ganz grundsätzlich wieder mehr Achtung vor Anderem, Neuem, insbesondere der Natur und dem Leben empfinden.
Was spielen Sie am liebsten?
Strategie– und Kartenspiele. Allen voran Risiko, Malefiz, Schafkopf und Skat (auch wenn ich es nur rudimentär kann). Und Texas Hold’em.
Welche Gegenstände aus Ihrer Kindheit begleiten Sie noch heute?
Eine umfangreiche Stofftiersammlung, die mein Sohn reaktiviert und um viele weitere „Freunde“ ergänzt hat. Und eine respektable Sammlung von „Die ???“ Hörspielen.
Wo sind Sie am liebsten?
Draußen an einem Bach, bequem in der Wiese oder auf einen Baumstamm gelümmelt.
Was ist Ihr ungewöhnlichstes Deko-Objekt?
Zu Hause: sicherlich mein Boxsack im offenen Wohn-/Essbereich. Ein lang ersehntes Geschenk von lieben Freunden. Und er fügt sich tatsächlich wesentlich harmonischer ein, als das hier klingt.
In welchem Film würden Sie gerne die Hauptrolle spielen?
Eigentlich sehe ich mich ja als den Bond-Darsteller in Casino Royale. Wobei, wenn ich an die Folter-Szene denke, vielleicht doch lieber den Eberhofer Franz (von Rita Falk), zum Beispiel in Winterkartoffelknödel. Nahezu unablässig Omas Leckereien auf Produktionskosten futtern, das hätte schon was.
Welches war ihr erfolgreichstes Projekt?
Hierzu kann ich natürlich keine genauen Angaben machen, da ich aus anwaltlichem Selbstverständnis heraus die absolute Vertraulichkeit von Mandantendaten besonders hochhalte. Und obwohl mir hierzu ein paar Projekte einfallen, die auch in der Tagespresse und der entsprechenden juristischen Presse genannt waren bin ich eigentlich heute noch ziemlich stolz auf das Fundraisingprojekt zur Finanzierung unseres Abiballs. Unser Abiturjahrgang hat heute noch einen Überschuss auf dem Konto, obwohl wir davon schon diverse Jahrestage feierten.
Welche Farben dominieren Ihren Kleiderschrank?
Neben schwarz durchaus auch hellere Farben wie dunkelblau und anthrazit.
Was ist Ihr Lieblings-Outfit?
Wanderstiefel, Treckinghose, Shirt oder Pulli, Rucksack und ein breitkrempiger Filz- oder Strohhut (je nach Jahreszeit).
Welches neue Rezept haben Sie als letztes ausprobiert?
Vegane Cevapcici für eine Grillparty. Geschmacklich eine Sensation, auf dem Grill aber eine echte Herausforderung. Die haben sich beim Grillen „verflüssigt“.
Mit welchem Genuss starten Sie ins Wochenende?
Hm, da muss ich überlegen. Tatsächlich mit einem leckeren Essen. Wobei – eigentlich mit einem Kuss meiner Liebsten.
Was bestellen Sie in Ihrer Stammkneipe als erstes?
Ein ganz wunder Punkt! Meine Stammkneipe gibt es leider nicht mehr – Paolo, Du wirst hier immer noch vermisst! Aber meist ist es ein süffiges Glas Rotwein und eine Flasche Aqua Panna.
Wo verbringen Sie Ihren nächsten Urlaub?
Weiß ich noch nicht genau. Zuletzt war ich in Rom - einfach eine tolle Stadt und immer wieder Neues zu entdecken – und am Gardasee in Bardolino. Beides wunderschön. Vielleicht diesmal aber wieder mehr Natur…
Welches Buch haben Sie mehr als dreimal gelesen?
(Lacht) Viele! Neben allen Harry Potters gerne Barry Eislers „Tokio – Killer“ Reihe: Flacher Plot, hohes Tempo, tolle Locations, gute Musik- und Whiskey-Empfehlungen – nirgends kann ich schneller abschalten.
Womit reisen Sie am liebsten?
Auch wenn mir das kaum einer glaubt, der mich kennt: mit der Bahn. Kontrollierbares Abenteuer, die jederzeitige Option auf ein Nickerchen und die Chance bei Tempo 250 die Landschaft zu genießen. Schade, dass die so unzuverlässig geworden…
Welches Buch haben Sie nie zu Ende gelesen?
„Das Foucaultsche Pendel“ von Umberto Ecco. Obwohl ich „Baudolino“ und „Der Name der Rose“ jeweils durchaus einiges abgewinnen kann (zugegeben: bei „Der Name der Rose“ gefällt mir der Film ausnahmsweise besser) und obwohl mich das Thema eigentlich fasziniert, nicke ich nach spätestens 10 Seiten ein…